Würzburg
In Würzburg beginnt unsere Reise auf der romantischen
Straße von Franken Richtung Süden.
Die Universitätsstadt liegt zwischen Weinbergen, in denen
der köstliche Frankenwein wächst, am Fuße
der Festung Marienberg. Neben dem UNESCO-Weltkulturgut, der fürstlichen
Residenz "Festung Marienberg", die u. a. das größte Gemälde der Welt, das
Deckenfresko, das vom Venezianer Giovanni Battista Tiepolo geschaffen
wurde, beherbergt, finden sich in Würzburg noch viele weitere Kleinode,
wie den Dom Sankt Kilian, das Neumünster, in dessen Lusamgarten der
Minnesänger Walther von der Vogelweise begraben liegt, die spätgotische
Marienkapelle am Markt, die Deutschhauskirche, der Rathausturm sowie das
Mainfränkische Museum mit der Sammlung des Würzburger Bilderschnitzers
Tilman Riemenschneider.
Durch Würzburgs Lage im Maintal ergibt sich zu Silvester ein
fantastischer Blick auf das Feuerwerk über der Stadt von den umliegenden
Hügeln. Weitere Infos um Thema Silvester gibt es auf
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www.silvesterangebote-silvesterreisen.info.
Weitere Sehenswürdigkeiten:
Die
Alte Mainbrücke ist vermutlich die älteste Steinbrücke Deutschlands,
1120 das erste mal erwähnt. Ab 1476 wurde die erste Brückenkonstruktion
durch eine neue solche, eben die heutige Mainbrücke ersetzt. Um 1730 wurde die Brücke mit 12
barocken, rund 4,5 Meter hohen Sandsteinfiguren, die Heilige,
Bischöfe, Kaiser und Könige, die eine Verbindung zu Würzburg haben,
darstellen.
Von der alten Mainbrücke hat man den besten Blick über die Stadt und
den Main.
Die Alte Universität wurde im 16.
Jahrhundert unter Fürstbischof Julius Echter im Renaissance-Stil
erbaut. Das Gebäude beinhaltet noch heute Hörsäle und die Bibliothek der Juristischen Fakultät.
Der Alte Kranen am Kranenkai war im 18. Jahrhundert der modernste Hafenkran am Main. Ohne
Dampfmaschine wurden die Lasten mit Hilfe von Arbeitern in
Laufrädern aus den Schiffen gezogen.
Vom Sohn von Balthasar Neumann
erbaut.
Augustinerkirche
Ehemalige Dominikanerkirche, dann aber getauscht, deshalb am
Dominikanerplatz gelegen. Zunächst barocke Ausstattung, nach dem zweiten
Weltkrieg wieder aufgebaut. Ort der im Volksglauben bedeutenden
Ritakapelle.
Das Bürgerspital zum Heiligen Geist
ist das älteste der Würzburger Spitäler. Im Mittelalter zuständig für
alle Notfälle. Aufnahme fanden Kranke, Alte, Waisen, Findelkinder, Pilger
und Studenten.
Inzwischen ist das Bürgerspital eine Stiftung mit vielen
Liegenschaften, die allerlei karitative Aufgaben wahrnimmt.
Deutschhauskirche
Ehemals Kirche der Deutsch-Ordens-Komturei. Im 14. Jahrhundert
errichtet und auch heute noch einer der intimsten gotischen Kirchenräume
der Stadt Würzburg. Pfarrkirche einer protestantischen Gemeinde, zur
Besichtigung vorher anmelden.
Dom St. Kilian
900 Jahre alter Romanischer Dom. Im Laufe der Jahrhunderte wurde der
Innenraum ständig verändert und im zweiten Weltkrieg schließlich von
Brandbomben zerstört. Historische und moderne Ausstattung im Kontrast.
Berühmte Bischofsdenkmäler von Tilman Riemenschneider. Im Altar Reliquiar
der Heiligen Frankenapostel Kilian, Kolonat und Totnan.
Don-Bosco-Kirche
Im Mittelalter Ort des ärmlichen Schottenklosters. Heute baulich
wenig interessante Kirche der Salesianer Don Boscos. Hier beginnt auch
der fränkisch-schwäbische Jakobsweg.
Das Falkenhaus am Markt ist wegen seiner üppigen Stuckdekoration
das bekannteste Würzburger Haus. Ehemals Gasthof, heute als Stadtbücherei
und Touristinformation genutzt. Erbaut im Jahr 1751.
Franziskanerkirche
Die älteste Niederlassung der Franziskaner nördlich der Alpen. 1224
noch zu Lebzeiten des Hl. Franz von Asissi gegründet. Im zweiten
Weltkrieg fast völlig zerstört, aber als ansprechender neuromanischer Bau
wiedererrichtet. Großer gotischer Kreuzgang.
Hof conti:
Alter Domherrenhof aus der Renaissance, heute Sitz des Würzburger
Bischofs. Die Ursprünge des Gebäudes gehen auf das Jahr 1609 zurück.
Hofgarten der Residenz:
Früher nur für den Adel zugänglich ist der Garten heute eine Oase der
Ruhe für Einheimische und Besucher. Es lohnt ein Spaziergang durch
Laubengänge und geometrische Gärten.
Grafeneckart:
Zentrum der Stadt und Kreuzung alter Handelsstraßen. Der 55 Meter
hohe Turm befindet sich in Nachbarschaft der Mainbrücke. Im Turm befindet
sich der Wenzelsaal, der um das Jahr 1200 entstanden ist. Den ältesten
Teil des Rathauses kaufte der Stadtrat im 13. Jahrhundert von einem
Burggrafen Namens Eckhart.
Der Vierröhrenbrunnen befindet sich auf dem Platz vor Rathaus; dem
Grafeneckart. Der Brunnen wurde in den Jahren von 1762 bis 1766 erbaut.
Hofspitalkirche
Ehemalige Spitalkapelle am Abschluss der alten Mainbrücke. Heute ist
die auch unter dem Namen Spitäle bekannte Kirche säkularisiert und wird
als Ausstellungshalle der Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens
genutzt.
Eines der wenigen klassizistischen Bauwerke Würzburgs.
Neumünster
Ehemalige Stiftskirche aus dem Mittelalter, in der Grundsubstanz
romanisch, an der Fassade und im Innenraum barock überarbeitet. Ziel der
Volkstümlichen Kilianswahlfahrten ist das Kiliansgrab in der Krypta. Im
romanischen Kreuzgang Grab des Minnesängers Walter von der Vogelweide.
Wegen der dort herrschenden Stille wird der Ort Lusamgarten genannt,
Garten der Muße.
Roter Bau:
Ehemaliger Domherrenhof der Barockzeit. Aus rotem Spessarter
Sandstein erbaut. Beherbergt heute das Gesundheitsamt des Landkreises
Würzburg.
Nicht zu verwechseln mit dem Roten Bau neben dem Rathaus.
Rückermainhof
Adelshof des 18. Jahrhunderts. Durch die aufwendige Säulenordnung der
Fassade interessant. Das Gebäude beherbergte früher das Gericht.
Stift Haug
Erste Barockkirche der Stadt Würzburg, fertig gestellt 1701. So stolz
die Würzburger heute auf ihre barocken Bauwerke sind, so fremd war ihnen
dieser neue Stil in jener Zeit. Den Architekten Antonio Petrini haben sie
als zu modernen Künstler aus der Stadt gejagt. Seine riesige
Kuppelkonstruktion war für die abergläubigen Würzburger auch nur mit
Hilfe des Teufels denkbar.
St. Burkard
Älteste Kirche Würzburgs. Das romanische Langhaus stammt aus dem
frühen 11. Jahrhundert. Dem ersten Würzburger Bischof Burkard geweiht.
Ausstattung von der Romanik bis zur Moderne in einer gelungenen Mischung.
St. Johannis
Wegen ihrer nadelförmigen Kirchtürme weithin sichtbar. Der im zweiten
Weltkrieg zerstörte Turmstumpf blieb zwischen den Nadeln erhalten. Die
Kirche ist wegen ihrer guten Akustik Ort vieler Konzerte, unter anderem
des berühmten Bachchors.
St. Stephan
Das Bauwerk geht auf das Kloster St. Stephan zurück, dessen
Vorgänger, ein Stift, unter Bischof Heinrich I. von Würzburg (996–1018)
gegründet wurde.
Die ehemalige Benediktiner-Abtei des Mittelalters ist heute eine der
wenigen evangelischen Pfarrkirchen; gegründet 1806.
Unterer Markt und Gressengasse
Wochenmarkt und Kilianimesse finden seit Jahrhunderten hier statt. In
der nahe gelegenen Gressengasse liegt die älteste Weinstube der Stadt,
„Der Stachel“, ehemals Hauptquartier der Bauern im Bauernkrieg, heute ein
Weinhaus mit gehobener fränkischer Küche und romantischem Innenhof.
Der Stachel hat sich auf feste Menues spezialisiert; es ist jedoch auch
kein Problem, Einzelgerichte zu bestellen.
Weitere Infos über Würzburg bekommen Sie auf
www.unser-wuerzburg.de.
Camping in Würzburg:
Campingplatz "Kalte Quelle"
Winterhäuser Straße 160
97084 Würzburg
Tel. 0931 65598
Ferienwohnung in Würzburg:
Familie Reinhart
Rudolf-Clausius-Straße 41
97080 Würzburg - Dürrbachau
Tel.: 0931 / 93829
Fax.: 0931 / 93829
www.fewo-wuerzburg.de
Tourist-Info und Stadtführungen in Würzburg:
Tourist Information
Falkenhaus am Markt
Tel.: 09 31 / 37 23 98
Fax: 09 31 / 37 39 52
www.wuerzburg.de
Wir empfehlen Ihnen die Stadtführer Rudi Held -
www.rudis-kunstgeschichten.de und Thomas Kröhnert -
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Weitere Stadtführer vermittelt der Würzburger
Gästeführer e.V. - www.wuerzburger-gaestefuehrer.de